Brigitte Hege
Boccaccios Apologie der heidnischen Dichtung in den 'Genealogie deorum gentilium'


Band 4, 1997, X, 302 Seiten
EUR 45,50
ISBN 978-3-86057-183-5
Reihe: Ad Fontes


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Die antike Poesie und ihr Mythos gewinnen mit Beginn der Renaissance neue Bedeutung. Ihr Wiederaufleben in der neueren Literatur und bildenden Kunst bedarf einer Erklärung. Es ist lohnend, die Quellen an der Schwelle vom Mittelalter zur Neuzeit wieder zum Sprechen zu bringen, insbesondere Boccaccios Genealogie deorum gentilium, eine enzyklopädische Sammlung der griechisch-römischen Mythen. Im hier bearbeiteten Buch XIV verteidigt Boccaccio die heidnischen Dichter. Polemisch und witzig schlägt er deren rigorose Gegner aus Theologie und Kirche, führt ihren gelegentlich naiven Eklektizismus ad absurdum und kehrt die vorgebrachten traditionellen Argumente aus Philosophie und Theologie um. Belesen und selbstbewußt knüpft er mittelalterliche Weltsicht und antike Denkweise. Die Spannung zwischen dem Menschenbild des ausgehenden Mittelalters und dem der beginnenden Renaissance teilt sich auf Schritt und Tritt mit. Dieser Band versammelt erstmals den derzeit aktuellen Text von Buch XIV der Genealogien, eine deutsche Übersetzung und einen ausführlichen Kommentarteil.

 


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