Mark Martin Gruettner
Intertextualität und Zeitkritik in Günter Grass’ Kopfgeburten und Die Rättin


Band 6, 1997, 152 Seiten
EUR 22,80
ISBN 978-3-86057-206-1
Reihe: Studien zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur
Studies in Contemporary German Literature



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Das Werk des Schriftstellers Günter Grass zeichnet sich durch eine komplexe Intertextualität aus, die wiederum Rückschlüsse auf das Zusammenwirken von Literatur, Geschichte, Kultur und Politik erlaubt. In dieser detaillierten Intertextualitätsstudie werden Grass' Kopfgeburten und Die Rättin in ihrer Beziehung zu den Diskursen ihrer Entstehungszeit gesehen. Es kommt darauf an, die bei Grass auftauchenden Formen der Intertextualität auf ihre historischen und typologischen Unterschiede hin zu untersuchen. Wichtig ist hier die Frage nach der Verknüp-fung intertextueller Bezüge im Sinne zeitkritischer Themen. Zu den wichtigsten Themen, auf die Grass in den späten siebziger und achtziger Jahren eingeht, gehören die global wirksam werdenden Folgen des Bevölkerungswachstums, Verelendung und Hunger in der Dritten Welt, und solche Probleme unserer Tage wie die Umweltzerstörung und das Zerstörungspotential eines weltweit verbreiteten, nuklearen Waffenarsenals. Bei der Analyse dieser Zusammenhänge zeigen sich insbesondere die Schriften von Willy Brandt und dem Club of Rome als bedeutende Einflüsse auf Grass' Werke der achtziger Jahre.


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Letzte Änderung: 26.11.2016 10:12:00

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