Ralf Schneider
Grundriß zur kognitiven Theorie der Figurenrezeption am Beispiel des viktorianischen Romans


Band 9, 2000, 430 Seiten
EUR 63,80
ISBN 978-3-86057-738-7
Reihe: ZAA Studies


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Untitled Document Die Arbeit entwirft erstmals ein systematisches Beschreibungsraster und Prozeßmodell zur Erfassung von kognitiven und emotionalen Prozessen beim Verstehen literarischer Figuren durch Romanrezipienten. Die Dynamik des Rezeptionserlebnisses ist dabei von besonderer Bedeutung. Unter Rückgriff auf neuere Erkenntnisse der Kognitionspsychologie, der kognitiven Sozialpsychologie und empirischen Textverstehensforschung und Leserpsychologie werden literaturwissenschaftliche Kategorien zur Analyse von Romanfiguren entwickelt. Im Anschluß an eine Rekontextualisierung historischer Rezeptionsbedingungen wird die Relevanz dieser Kategorien dann in Anwendung auf zehn viktorianische Romane verschiedener Subgattungen und Zeitabschnitte demonstriert.

Pressestimmen / reviews:
"Schneider thus presents a highly interesting cognitive theory of character that successfully adds to the views of traditional hermeneutics. With his focus on cognitive psychology he refines our understanding of literary figures. His analysis may justifiably be labelled innovative. It is “modern” in the best sense of the word, combining the research of various disciplines such as literary criticism, psychology, linguistics and sociology. [...] The study as a whole is brilliant; it remains clear and understandable despite the difficult nature of its subject matter. It reveals the amount of work and knowledge that was put into it. Let us hope that it will find the many readers it deserves."
Rudolf Freiburg, in: ZAA Heft 1/2002


"Um das wichtigste Ergebnis hier schon zu nennen: Schneiders Arbeit bringt nicht nur Wissensgewinn, sondern auch Erkenntnisfortschritt sowohl in der Theorie der narratologischen Rezeptionsforschung wie bei der Interpretation historischer Texte. [...] Mit seinem Grundriß arbeitet Schneider zugleich auf einem lohnenden Forschungsfeld, das noch lange nicht ausreichend beackert ist. Es verdient - nicht zuletzt dank Schneiders anregender Untersuchung - weiterführender Ergänzungs- und Folgearbeiten."
Thomas Kühn, in: Archiv, 154.2/2002


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Letzte Änderung: 26.11.2016 10:12:00

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