Giovanni Pascoli
Poemi Conviviali – Gastmahlgedichte
Italienisch-deutsche Ausgabe Übersetzt und mit einem Nachwort versehen von Willi Hirdt

Band 2, 2010, unveränderter Nachdruck der 1. Auflage 2000, XXII, 330 Seiten
EUR 40,-
ISBN 978-3-86057-070-8
Reihe: Stauffenburg Bibliothek


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Giovanni Pascolis Poemi Conviviali entstehen und wurzeln im Klima einer allgemeinen Krise des abendländischen Bewußtseins. Der 1904 abgeschlossene lyrisch-epische Gedichtzyklus gründet auf antiken - v.a. griechischen - Mythen. Seine im wesentlichen chronologisch angeordneten Episoden erstrecken sich von homerischer Zeit bis zum römischen Imperium mit dem sich ankündigenden Christentum. Das Mythische wird in den Poemi Conviviali zum Inbegriff zeitloser menschlicher Erlebnis- und Denkstrukturen, menschlicher Welterfahrung und Weltdeutung. Hinter mythischen Motiven, Namen und Bildern verbergen sich Konstanten der conditio humana. Die philosophische Dimension der Gedichtsammlung unterstreicht der auf Platons Gastmahl bezogene Titel. Seine Verankerung in der zeitgenössischen Philosophie verleiht dem Werk europäische Dimension. Die Poemi Conviviali erscheinen hier erstmals vollständig in deutscher Übersetzung. Ihr Autor, Giovanni Pascoli (1855-1912), ist einer der bedeutendsten Dichter des modernen Italien, der durch die Verwendung des Dialekts als der Hochsprache gleichgestelltes, dichterisches Medium wie durch metrische Neuerungen auf die jüngeren Lyriker seines Landes großen Einfluß ausübte.

Pressestimmen/ Rezensionen:

"Pascolis Gastmahlgedichte sind ein Klassiker mit europäischer Dimension. Dem Werk wünsche ich in Deutschland einen ebenso großen wie bleibenden Erfolg!"
Bruno Mocci (Ital. Botschaftsrat für Kultur in Deutschland)


"Die bravouröse Übersetzung der Poemi conviviali durch Willi Hirdt, ein Glücksfall auf dem äußerst heiklen Gebiet der Lyrikübersetzung, ist eine Einladung, eine der interessantesten Gedichtbücher des frühen 20. Jahrhunderts kennenzulernen und wird zweifelsohne Pascoli hierzulande nachhaltig bekannt machen. Die Antike, das zeigen beide, Pascoli und Hirdt, überrascht mit verblüffender Aktualität."
Thomas Amos, in: Italienisch - Zeitschrift für italienische Sprache und Literatur, 24. Jahrgang - 2002/1


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Letzte Änderung: 26.11.2016 10:12:00

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